Die finanziell angespannte Situation in Klagenfurt ist hinlänglich bekannt, doch die aktuelle Lage scheint noch dramatischer zu sein als bisher bekannt. Vom Land Kärnten zu einer Antwort aufgefordert, hat die Stadt diese auch geliefert. Die Volkspartei hat diesem Budget im Gemeinderat nicht zugestimmt und sieht sich nun, ob des von mediapartizan.at aufgedeckten Schriftverkehrs bestätigt.
Die ÖVP hat auch als einzige Fraktion darauf hingewiesen, dass vom seinerzeitigen Stadt-Vize Liesnig beim Budget nicht die richtigen Zahlen kommuniziert wurden. „Seit vielen Jahren ist die SPÖ verantwortlich für die Finanzen der Stadt. Vom damaligen Finanzreferenten Liesnig noch als ‚Budget mit Herz und Hirn‘ bezeichnet, scheint nun der Offenbarungseid folgen zu müssen. Wir haben vor den Auswirkungen gewarnt. Doch auch Bürgermeister Scheider, als Personalreferent für deutlich mehr als ein Drittel des Budgets verantwortlich, ist sich der prekären Lage wohl nicht bewusst“, zeigt ÖVP-Clubobmann Julian Geier die Versäumnisse der Vergangenheit auf.
Die Finanzlage der Stadt müsse in der nächsten Gemeinderatssitzung unbedingt aufgeklärt und transparent dargestellt werden. „Hier sind Finanzreferentin und Bürgermeister in der Pflicht, Informationen und einen klaren Überblick zu liefern“, so Geier abschließend.
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