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MOBILITÄT –

Wir machen Klagenfurt mobiler!

 

Das Thema steckt voller Widersprüche. Einerseits wollen wir unterwegs sein, Freunde und Kollegen treffen, die Familie besuchen oder Neues erkunden – die individuelle Bewegungsfreiheit wird zu Maxime, das Auto gewissermaßen zur heiligen Kuh. Andererseits ist es in Zeiten der knapper werdenden Rohstoffe unumgänglich, nachhaltig zu denken, Energie, Ressourcen und Rohstoffe einzusparen und so unsere Verantwortung gegenüber der Umwelt und unseren Mitmenschen wahrzunehmen. Es gilt, diese Widersprüche zu vereinen und die Möglichkeiten in unserer Stadt so zu gestalten, dass Mobilität nicht nur für alle verfügbar, sondern auch attraktiv und praktisch ist.  Das Ziel muss sein, den Verkehr so zu gestalten, dass sowohl individuelle Bedürfnisse als auch die Bedürfnisse der Umwelt beachtet werden.

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In Zeiten massiver Verkehrsaufkommen, steigender Treibstoffpreise und ständiger Parkplatzssuche wird uns das Umsteigen auf eine neue Form der Monilität beinahe leicht gemacht –  die Zeit, in der man einfach so mit dem Auto in die Stadt fahren konnte, scheint vorbei.

Öffentlichen Verkehr attraktiver machen und ausbauen

Die KärntnerInnen benutzen für zwei Drittel der Wege den Pkw, 40 Prozent dieser Wege liegen unter fünf Kilometer. Dabei ist der Verkehrssektor immer noch der größte Verursacher von Treibhausgasen in Österreich. Über 1.000 KärntnerInnen ab 15 Jahren wurden im Rahmen der bisher größten repräsentativen Mobilitätsumfrage zum Öffentlichen Verkehr befragt. Das Ergebnis: Nur knapp 23 Prozent der Kärntner Bevölkerung nutzen Bus und Bahn regelmäßig.  80 Prozent der KärntnerInnen sagen, dass mehr in das Angebot von Bus und Bahn investieren werden muss.

Als Landeshauptstadt Kärntens verfügt Klagenfurt über ein gut ausgebautes Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln. Durch die stetig wachsende Bevölkerungszahle steigt auch der Gebrauch der öffentlichen Verkehrsmittel. Ein gut für Busse ist daher unumgänglich. Wir dürfen aber nicht auf der Stelle treten und uns auf unseren Erfolg ausruhen. Das und den , sowie deren Bedürfnissen angepasst.

Das Fahrrad attraktiver machen

Um die Nutzung von Fahrrädern in Klagenfurt weiter zu erhöhen, ist natürlich ein weiterer Ausbau der Radwege vorzunehmen. Radfahren muss komfortabler und endlich sicher werden. Dafür brauchen wir ein flächendeckend gut ausgebautes und beschildertes Radwegenetz, das abgetrennte Spuren, Trassen und Fahrradstraßen besitzt und auch die nötige Breite für Lastenräder und Fahrradanhänger aufweist.

Wasserstoff als Energieträger nutzen

Wasserstoff ist ein unbegrenzt verfügbarer, sicherer und effizienter Energieträger, der aus verschiedenen erneuerbaren Quellen herstellbar ist. Wasserstoff kann als DIE Chance für Klimaschutz und öffentlichen Verkehr angesehen werden. In einigen Städten (z.B. Köln, London) fahren bereits Linienbusse mit dieser Technologie und damit mit null Emission. Für den innerstädtischen Verkehr kann Wasserstoff daher eine große Rolle spielen. 2019 startete bereits die Kärntner Wasserstoff-Initiative. Wir wollen Klagenfurt zum Vorreiter und zur Modellstadt machen – die vielen Entwicklungs- und Anwendungsmöglichkeiten von Wasserstoff sollen erarbeitet, der Ausbau der nötigen Infrastruktur entwickelt und auch länderübergreifende Partnerschaften für Testbetriebe und Teststrecken auf die Beine gestellt werden.

Carsharing

Carsharing bringt für die Stadt Klagenfurt praktisch nur Vorteile. Es eignet sich nachweislich um nachhaltige Mobilität zu fördern und den Parkdruck auf den Straßenraum zu verringern. Auch wenn man im Alltag oft auch ohne Auto auskommt, braucht man hin und wieder doch eines – etwa für Transporte (zum Beispiel ein größerer Einkauf) oder für einen Ausflug ins Grüne ohne geeignete Bus- oder Bahnverbindung.

Carsharing-KundInnen verwenden das Auto überlegter und nur dann, wenn es tatsächlich persönliche Vorteile bringt. Sie bekommen die Möglichkeit, auch ohne eigenes Auto in ihrer Stadt zu leben und mobil zu sein. Carsharing berücksichtigt somit auch soziale Aspekte wie Chancengleichheit und Zugang zur Automobilität. Wir wollen für möglichst viele KlagenfurterInnen Carsharing-Systeme in den Wohnvierteln realisieren und so die Zahl der Carsharing-KundInnen in den nächsten Jahren stetig steigern. 

 

E-Mobilität

Um auch zur Verbesserung des Klimas beizutragen sind schon viele Klagenfurterinnen und Klagenfurter in den letzten Jahren auf E-Fahrzeuge umgestiegen und es werden immer mehr. Die Stadt Klagenfurt muss im Stande sein diese klimafreundlichen Fortbewegungsmittel dem entsprechend versorgen zu können.

Wir fordern daher den Ausbau der E-Mobilität mit mehr Ladestationen sowie einer Förderung beim Kauf von E-Transportmitteln.

Was können Sie als BürgerInnen tun?

  • Bilden Sie Fahrgemeinschaften! Immer mehr Menschen benutzen Carsharing-Systeme. Sie sind günstig, reduzieren Staus und helfen der Umwelt.

  • Fahren Sie Fahrrad oder gehen Sie mehr zu Fuß! Der Verzicht aufs Auto ist gesund, macht Spaß und entspannt nach körperlicher und geistiger Arbeit. Man spart Benzin, Versicherung und Strafzettel.

  • Besuchen Sie Freunde am Bildschirm! Seit Skype, Whatsapp & Co. die Telekommunikation revolutioniert haben, kann man aus fast jedem Winkel der Welt eine Videokonferenz mit anderen Menschen organisieren. Entdecken Sie die virtuelle Mobilität.

 

 

Was haben wir in der Vergangenheit dafür getan?

  • Ausweitung der freien Parkgebühren auf 1 Stunde gratis parken

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