ÖVP-Geier: „Ein Hallenbad, das wir uns leisten können – Klare Lösung statt leerer Versprechen“
- Volkspartei Klagenfurt
- 3. Juni
- 2 Min. Lesezeit
„Seit über vier Jahren wird Klagenfurt mit Ankündigungen hingehalten und scheinbar ist kein Ende in Sicht. Doch neben der vieldiskutierten Lösung des teuren „Alpen-Adria-Sportbades“ gibt es auch eine realistische, sofort prüfbare Lösung, die aber bislang – völlig unverständlich – nicht zur Diskussion stand.“ Mit diesen Worten eröffnet Julian Geier, Clubobmann der ÖVP im Klagenfurter Gemeinderat, die Pressekonferenz und präsentiert ein konkretes Alternativprojekt zur völlig überzogenen 80-Millionen-Euro-Hallenbadvariante der Stadtregierung.
Die sogenannte „Erlebnis-Schwimmhalle am Südring“, geplant von der privaten ARGE SWIM, nutzt ein vorhandenes und mittlerweile leerstehendes Bestandsobjekt am Südring, das bereits über eine Sportwidmung verfügt. Eine vernünftige Alternative als mit Millionensummen neues Betonland zu erschließen. Und auch dieses Projekt erfüllt die Anforderungen, die einem Schwimm- oder Hallenbad einer Landeshauptstadt würdig sind: Geplant sind ein 50-Meter-Becken mit acht Bahnen, ein Lehrschwimmbecken, eine Rutsche, ein Kinderbereich sowie die Integration des bestehenden (und erfolgreich geführten) Fitnesscenters. Und dieses Projekt ließe sich – laut dem Projektentwicklungsteam – zum Fixpreis von 35 Millionen Euro, mit Eröffnung Ende 2026 und ohne teure Planungsjahre im Vorfeld umsetzen. Der Umbau könnte umgehend starten – ohne zeitraubende Verfahren.
„Es geht nicht um Verzögerung, sondern um Ehrlichkeit gegenüber der Bevölkerung“, betont Geier. „Wir fordern die lückenlose Prüfung dieses Projekts: Wirtschaftlichkeit, Betriebskosten, Förderfähigkeit – alles muss auf den Tisch. Wer sich der Debatte verweigert, macht Politik gegen die Menschen in unserer Stadt.“
Die bisherige Hallenbadplanung sei völlig aus dem Ruder gelaufen:
„Ein Projekt ohne abgesicherte Förderzusagen, mit nicht nachvollziehbaren Betriebskosten, und einem Baustart, der seit Jahren nur auf dem Papier existiert – das ist kein Zukunftsprojekt, das ist ein finanzielles Luftschloss.“
Dass bereits rund acht Millionen Euro an Planungskosten in das bisherige Projekt geflossen sind, könne laut Geier kein Argument gegen Alternativen sein: „Nur weil man Geld versenkt hat, darf man nicht weiter blind nachschießen. Das ist Steuergeld – kein Spielgeld für politische Eitelkeiten. Jetzt braucht es einen Kurswechsel und politische Verantwortung.“
Die ÖVP fordert daher: Eine sofortige, transparente Gesamtprüfung der ARGE SWIM-Lösung durch Stadt, Stadtwerke und Förderstellen – inklusive realistischer Finanzierungsmodelle, Betriebskosten und Fördermöglichkeiten. „Wir stellen heute keine Entscheidung vor, sondern eine echte Chance für Klagenfurt – eine Chance, die günstiger, schneller und umweltschonender realisierbar ist“, so Geier abschließend.
„Wer jetzt nicht prüft, handelt fahrlässig. Wer weitermacht wie bisher, ignoriert die Realität. Ich fordere: Schluss mit dem Schönreden, suchen wir nach einer seriösen Lösung!“
Comments