In der Pandemiezeit hat sich das ökonomische Denken etwas verschoben – nämlich mehr Staat weniger Markt bzw. Privat. Wenn es zu Krisen kommt, braucht es einen starken Staat und die Bundesregierung hat dies auch erfüllt, aber jetzt braucht es einen Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik!
(Klagenfurt, 25.02.2021) - Die Corona-Pandemie hat staatliche Eingriffe erfordert, um negative ökonomische Auswirkungen auf Konsumenten und Unternehmen abzumildern.
Eine wirtschaftliche Krise ist jedoch nicht nur eine Herausforderung, sondern kann auch eine Chance darstellen. Ökonomische Krisen gehören auch zum Entwicklungsprozess einer Volkswirtschaft, wie sie Innovationen zum Durchbruch verhelfen und die Grundlagen für einen neuen Aufschwung bilden. VP Geiger stellt fest: „Diesen Aufschwung muss man aber zulassen und das geht NUR mit einer wirtschaftsfreundlichen Politik, dazu braucht es viel Überzeugungsarbeit der anderen Parteien“.
Corona-Krise als Initialzündung für den Wandel
„Diese Krise setzt uns allen zu – aber wir können sie als Startpunkt für einen nie da gewesenen Wandel nützen,“ sagt VP Geiger. Nach der Pandemie alles wieder so aufzubauen, wie es vorher war, ist in der jetzigen Situation wenig zielführend, denn wenn wir nur wenige Jahre in die Zukunft blicken, auf die Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, stellen wir fest: Nach der Krise ist vor der Krise. Wir müssen daher künftig auf mehr ökologische, wirtschaftliche und soziale Nachhaltigkeit setzen – nicht zuletzt, um neue Arbeitsplätze zu schaffen.
Auf städtischer Ebene können wir Hilfestellungen geben, um neue Arbeitsplätze zu schaffen und bestehende Arbeitsplätze abzusichern:
O Einrichtung eines Co-Working-Space mit zeitgemäßer digitaler Einrichtung für Videokonferenzen (kleine Unternehmen haben oft nicht das finanzielle Mittel, um sich eine eigene digitale Infrastruktur zu schaffen).
O Investitionen in die unternehmerische Bildung betreffend Digitalisierung (Onlineshops, Umgang mit Onlineplattformen, Logistik, Vermarktung, etc.)
O finanzielle Hilfestellung für Unternehmen, die keine Bundesförderungen erhalten haben
O Förderungen in Forschung und Entwicklung im Bereich des nachhaltigen Wohn- bzw. Siedlungsbau (nachhaltige Baustoffe, energieerzeugende Gebäude…)
O Förderungen in Forschung und Entwicklung im Bereich der Gesundheitstechnologie wie z.B. bildgebende Diagnostik oder künstliche Intelligenz oder auch Telemedizin
O Einführung eines elektronischen Aktes, damit die Anliegen der UnternehmerInnen schnell abgearbeitet werden können.
„Um die Wirtschaft wieder auf gute und gesunde Beine zu stellen, braucht es eine Mehrheit der wirtschaftsfreundlichen Parteien auch auf städtischer Ebene“, endet VP Bürgermeisterkandidat Geiger.
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