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Scheucher-Pichler: Menschen mit Behinderung brauchen mehr Chancen am Arbeitsmarkt

Bisher war es so, dass Menschen mit angeborenen, oder bevor der Berufstätigkeit entstandenen Behinderungen oft von vorneherein als arbeitsunfähig eingestuft wurden. Dies verwehrte ihnen nicht nur den Zugang zum Arbeitsmarkt, sondern stellte ihnen auch noch weitere Barrieren im Bereich der Sozialleistungen, Pension oder Rehabilitation in den Weg. Die Abgeordnete erläutert: „Wir schaffen hier die Grundlage, dass im Regelfall niemand vor dem 25. Lebensjahr als dauerhaft arbeitsunfähig eingestuft werden darf. Der heutige Entschluss stellt sicher, dass bis zum Jahresende Maßnahmen gesetzt werden, die hier endlich die notwendigen Chancen schaffen.“

Elisabeth Scheucher-Pichler appelliert darauf Aspekte aufzugreifen, denen momentan eher wenig Beachtung geschenkt wird: „Durch die Digitalisierung und die neuen Möglichkeiten im Home-Office ergeben sich auch viele Chancen. An dieser Stelle möchte ich auch zwei neue Innovationen nennen, die hier Vorreiter sind. Erstens die Firma InnoMake, welche Schuhe mit Vibrationsfunktion, für blinde Menschen herstellt. Zweitens OrCam, eine Brille, die vorliest und Orientierung bringt. Wir müssen diese technischen Tools viel stärker auch in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung einsetzen und nützen!“

„Mir ist es auch wichtig – und da können wir noch so viele Maßnahmen setzen – dass wir eine weitere Sensibilisierung in der Gesellschaft erreichen. Wir müssen ein Umdenken erreichen in den Köpfen der Menschen und sie müssen es auch spüren in ihren Herzen. Auf das kommt es an, dass die Barrieren wirklich fallen in unserer Gesellschaft,“ so Scheucher-Pichler abschließend.

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