Dass nach dem Land auch die Stadt Klagenfurt die Rückholung des Flughafens beschließt, bezeichnen ÖVP-Clubobfrau Löschnig und Stadtparteiobmann Malle als überfällig. Nun gelte es, den Airport wieder Aufwind zu verleihen.
(Klagenfurt) – Nach dem heutigen Gemeinderatsbeschluss, dass die Stadt Klagenfurt das Abtretungsangebot annimmt und damit auch die Call Option für den Flughafen zieht, zeigen sich ÖVP-Klubobfrau Julia Löschnig und Stadtparteiobmann Markus Malle zufrieden. „Nachdem sich Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber in der Landesregierung mit der Call Option durchgesetzt hat, ist dieser Schritt in Klagenfurt nur logisch“, sagt Löschnig. „Schließlich gehe es darum, die Interessen der Bevölkerung zu wahren und Vermögen vor Ausverkauf zu schützen.“ Für Malle ist der Beschluss überfällig: „Wir haben Monate darauf gedrängt, dass auch Klagenfurt den Airport in die öffentliche Hand zurückholt – den heutigen Beschluss werte ich als Akt der Vernunft.“
Löschnig und Malle warnen aber davor, die Causa Flughafen als abgeschlossen zu betrachten. „Durch die Rückholung sichern wir den Betrieb und die Grundstücke, nun müssen wir dem Flughafen wieder so Leben einhauchen, dass er annehmbare Zahlen schreibt“, sagt Malle. „Das wird eine Mammutaufgabe, für die alle einen langen Atem benötigen.“ Schließlich müsse man den jahrelangen Sinkflug bei Flugverbindungen beenden und der für Kärnten so wichtigen Infrastruktur wieder Aufwind verleihen. Malle: „Ich fordere alle auf, sich an dem Kraftakt zu beteiligen.“
Comments